Biografie von Horaz

Der römische Dichter Horaz wurde am 8. Dezember 65 vor Christus als Quintus Horatius Flaccus geboren. Sein Geburtsort war die Kleinstadt Venusia, deren heutiger Name Venosa lautet. Horaz starb am 27. November im Jahre 8 vor Christus. Sein Vater war ein freigelassener Sklave. Über die Mutter ist nichts überliefert. Vermutlich war sie eine Frau aus Venusia, die der Vater nach seiner Freilassung heiratete. Seine einfache Herkunft und die gleichzeitige Wahrung seiner Unabhängigkeit ist ein durchgängiges Motiv im Werk des Horaz. Sein Vater erkannte früh die Begabung seines Sohnes und siedelte mit der Familie nach Rom über. Dort ermöglichte er ihm eine Ausbildung, wie sie sonst nur Kinder aus besseren Kreisen vorbehalten war. Den Elementarunterricht erteilte ihm ein berühmter Grammatiker. Später ging Horaz nach Athen, um dort Philosophie zu studieren. Die Zitate von Horaz spiegeln die Weisheit eines großen Denkers wider, der den irdischen Genüssen nicht abgeneigt war. Freunde scherzten, sein Werk möge so umfangreich werden wie sein Bauch. In den Jahren 41 bis 30 vor Christus schrieb Horaz zwei satirische Bücher in Hexametern. Dabei verstand er es trefflich, auch sich selbst auf den Arm zu nehmen, was sich auch in zahlreichen Zitaten von Horaz zeigt. In seinen Büchern behandelt er gerne gesellschaftliche Probleme in Bezug zu den menschlichen Schwächen. Dabei war Horaz stets darauf bedacht, niemals seine Freiheit zu opfern. Aus diesem Grund lehnte er auch eine Festanstellung als Privatsekretär am Hofe von Kaiser Augustus ab. Beispiel: "Es gibt kein vollkommenes Glück."

Zitate: Horaz