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Biografie von Marie von Ebner-Eschenbach

Marie von Ebner-Eschenbach wurde bei Kremsier in Mähren im Jahre 1830 geboren. Ihr schriftstellerisches Talent wurde bereits im frühen Jugendalter gefördert. Marie hatte einen großen Wissensdurst. Ihre adlige Herkunft kam ihr dabei zugute. Sie wurde mehrsprachig erzogen und besaß eine ausgezeichnete politische Bildung. 1848 heiratete sie Moritz von Ebner-Eschenbach, ihren Cousin. Auch er unterstützte ihre schriftstellerischen Ambitionen. Ab 1856 lebte die Dichterin mit ihrem Gatten in Wien. 1879 absolvierte sie eine Lehre als Uhrmacherin, was zu jener Zeit für eine Frau absolut außergewöhnlich war. Als Schriftstellerin hatte sie 1890 mit den "Aphorismen" und den "Dorf- und Schlossgeschichten" ihren Durchbruch. Ihre bekannteste Novelle ist und bleibt jedoch "Krambambuli". Mit dem 1887 veröffentlichten Roman "Das Gemeindekind" hatte die Schriftstellerin einen weiteren großen Erfolg. Die Zitate von Marie von Ebner-Eschenbach appellieren vor allem an die Sittlichkeit des Menschen und den Humanismus. Der Mensch soll sich genügsam und zufrieden geben und eitlen Dingen abschwören. Marie von Ebner-Eschenbach wollte mit ihren Zitaten und Werken die Welt ein Stück zum Guten hin verändern. Vor allem ihre beiden Spätwerke "Ohne Liebe" (1888) und "Am Ende" (1895) verdeutlichen dies. Hochgeehrt erhielt sie im Jahre 1900 als erste Frau den Titel "Ehrendoktor der Universität Wien". Marie von Ebner-Eschenbach verstarb am 12. März 1916 in Wien. Beispiel: "Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen, und trotzdem zu uns halten."

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