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Biografie von Wilhelm Busch

Der humoristische, satirische Zeichner und Autor Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde am 15. April 1832 in Wiedensahl in Niedersachsen geboren. Er kam als erster Sohn von insgesamt sieben Kindern von Henriette Kleine und ihrem Ehemann Friedrich Wilhelm Busch zur Welt. Nachdem der empfindsame Junge, der sich selbst nie solche Streiche oder Scherze wie seine Protagonisten Max und Moritz, erlaubte, 15 Jahre alt geworden war, begann er ein Maschinenbaustudium. Nach vier Jahren äußerte er jedoch den Wunsch, die Kunstakademie zu besuchen. Der Vater stimmte dem Fachwechsel nach einiger Zeit zu, Wilhelm Busch verlor jedoch schnell das Interesse an seinem zweiten Studienort Düsseldorf und wechselte nach Antwerpen. Auch dort hat er sein Studium niemals beendet. Seine Werke, wie beispielsweise "Die fromme Helene", "Hans Huckebein", "Max und Moritz", "Plisch und Plum", beinhalten belustigende Zeichnungen mit kurzen Texten, die fast immer in Reimen verfasst sind. Gerne wird in den Texten von Busch die geistliche Frömmigkeit sowie das Spießbürgertum angeprangert und auf humorvolle Art und Weise auf die Schippe genommen. Auch wenn die Bücher Wilhelm Buschs in der heutigen Zeit häufig als Kinderbücher verstanden und verwendet werden, so sind sie allerdings in ihrem Kern sehr gesellschaftskritische und geistreiche Werke, die ein Erwachsener häufig weitaus besser erfassen kann als ein Kind. Auch die Grausamkeit, vor allem in Form von Prügelstrafen, die in Buschs Werken oft zu finden ist, ist nicht zu verkennen und ein wesentliches Merkmal seiner Schaffenskunst. Einige Zitate von Wilhelm Busch sind mittlerweile so bekannt, dass sie zu Redewendungen in der deutschen Alltagssprache geworden sind. Beispiel: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr."

Zitate: Wilhelm Busch