Biografie von Hermann Hesse

Hermann Hesse wurde 1877 geboren. Früh zeigte sich sein schriftstellerisches Talent. 1881 zog die Familie Hesse nach Basel, Hermann wurde Internatsschüler. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen arbeitete er dort in einem Antiquariat. Hier konnte er seinen großen Wissensdurst stillen. Klassiker wie Goethe und Schiller beeinflussten Hesse maßgeblich. 1898 erschien sein erster Gedichtband, ein Jahr später eine Prosasammlung. Der erste Erfolg stellte sich 1906 mit Veröffentlichung des Romans "Unterm Rad" ein. In den Folgejahren publizierte Hermann Hesse seine berühmtesten Romane. In seinen Werken steht die Selbsterfahrung und die Selbstverwirklichung des Individuums im Fokus. Der zeitkritische Roman "Demian" wurde von dem Schriftsteller unter dem Pseudonym Emil Sinclair veröffentlicht. Die Zitate von Hermann Hesse haben das Ringen um einen Ausgleich zum Thema. Genauer gesagt geht es in diesen Zitaten um die Balance zwischen Geist und Sinnlichkeit, von Verstand und Gefühl. Hesse, der selbst sehr egozentrisch war, litt immer wieder an Nervenkrisen und psychischen Erkrankungen. 1946 bekam er den Nobelpreis für Literatur. Wegen seiner großen Verdienste um die Kunst wurde er 1954 dafür mit einem Orden ausgezeichnet. Hermann Hesse starb 1962 in Montangola in der Schweiz. Beispiel: "Man hat nur Angst, wenn man mit sich selber nicht einig ist."

Zitate: Hermann Hesse