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Biografie von Erich Kästner

Emil Erich Kästner wurde am 23. Februar 1898 in Dresden geboren und ist am 26. Juli 1974 in München gestorben. Er war von Beruf Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist. Bekannt wurde er primär durch seine oftmals tiefgründigen Kinderbücher und seine humoristischen Gedichte, die oft kritisch Bezug zu aktuellen Ereignissen seiner Zeit nehmen. Seine wohl bekanntesten Kinderbücher sind "Emil und die Detektive", "Pünktchen und Anton", "Das fliegende Klassenzimmer", "Das doppelte Lottchen" und "Die Konferenz der Tiere". Auch seine, oftmals satirisch angehauchte, Gebrauchslyrik, die sich mit alltäglichen Problemen beschäftigte und Kästners pazifistischen Geist offenbarte, brachte ihm einiges an Ruhm ein. Die Romane Kästners, wie "Fabian – Die Geschichte eines Moralisten", beschäftigen sich vor allem mit dem Verfall der zeitgenössischen Gesellschaft. In seinen Werken, die in der Nachkriegszeit entstehen, ruft er zu Antimilitarismus auf und mahnt die Menschen vor dem Vergessen der Grausamkeiten des Dritten Reichs. Während eben dieser Zeit blieb Kästner, trotz eines Berufsverbots und der Verbrennung seiner Bücher, aufgrund dessen, da sie "wider den deutschen Geist" waren, in Deutschland und veröffentlichte weitere Geschichten und Ähnliches unter Pseudonymen. Er wurde in späteren Jahren mehrfach mit Preisen, wie beispielsweise dem Georg-Büchner-Preis, ausgezeichnet (1957). Er war außerdem Präsident und später Ehrenvorsitzender des deutschen P.E.N.-Zentrums und Mitbegründer der internationalen Jugendbibliothek in München. Die Zitate von Erich Kästner sind oft mit Sarkasmus durchzogen und befassen sich auch nicht selten mit der Dummheit des Menschen. Beispiel: "Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie."

Zitate: Erich Kästner