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Biografie von Christian Morgenstern

Christian Ernst Bernhard Morgenstern, wurde am 6. Mai 1871 in München geboren und ist am 31. März 1914 in Meran, an den Folgen einer jahrelangen Tuberkulosekrankheit, gestorben. Er war von Beruf Übersetzer, Journalist und Schriftsteller. Zeit seines Lebens hatte er viel mit seiner Tuberkulosekrankheit zu kämpfen und musste deshalb unzählige Male zur Kur gehen. Er reiste unwahrscheinlich viel zwischen Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien und anderen Ländern umher. Seine geistige Sinnsuche führte ihn von Arthur Schopenhauer über Friedrich Nietzsche bis letztlich hin zu Rudolf Steiner. Diese Sinnsuche spiegelt sich besonders in seinen Aphorismen "Stufen" wieder. Bekannt wurde er primär durch seine grotesk-humoristischen lyrischen Werke wie "Palmström", "Der Ginganz" und vor allem seine "Galgenlieder". Ein weiteres wichtiges Werk Morgensterns stellt der, sich mit Menschlichkeit und ähnlichen Themen befassende, Gedichtband "Wir fanden einen Pfad" dar. Das Thema seiner frühen lyrischen Werke ist oftmals das Schaurige und/oder Groteske. Später beschäftigte er sich viel mit der Sprache als Stilmittel. Er war Mitglied der Anthroposophischen Gesellschaft und war sehr von den Gedanken Rudolf Steiners angetan, den er sehr bewunderte und mit dem ihm in späteren Jahren auch eine tiefe Freundschaft verband. Die Zitate von Christian Morgenstern sind dementsprechend oftmals sehr anthroposophisch geprägt. Beispiel: "Schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet."

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