Biografie von Carl Hilty

Carl Hilty wurde am 28. Februar 1833 in Werdeberg (Schweiz) geboren und ist am 12. Oktober 1909 in Clarens gestorben. Er war unter anderem Staatsrechtler, Theologe und Philosoph. Nach einem Jura Studium war er unter anderem Nationalrat der Schweizer Demokraten und leitete die Militärjustiz. Zudem unterrichtete er ab dem Jahre 1874 Schweizer sowie allgemeines Staats- und Völkerrecht und Schweizer Geschichte an der. Universität in Bern. Später wurde er dann als Delegierter für die Schweiz an den ständigen, internationalen Schiedsgerichtshof nach Den Haag gesandt. Carl Hilty wurde vor allem durch seine Werke berühmt, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts erschienen. Beispielsweise setzt er sich mit der Frage "Was ist Bildung?" auseinander und legt dar, dass Bildung, ebenso wie Glück, nur durch Überwinden des menschlichen Zwiespalts möglich sei. Weiteren Erfolg brachten ihm seine drei Bände "Glück" ein, die zwischen 1890 und 1899 publiziert wurden. Sie beeindrucken vor allem durch ihre Themenvielfalt und zeigen den sowohl breiten als auch weiten Horizont Hiltys auf. Seine Werke wurden vor allem auch in der modernen Glücksforschung verwendet. Hilty war zudem ein Mann des christlichen Glaubens. Beispielsweise definierte er als Elemente des Glücks neben der "Arbeit" vor allem die "Gottesnähe". Hierunter verstand er vor allem das aktive, mitunter politische Mitwirken am Reich Gottes. Weitere wichtige Werke Hiltys waren seine zwischen 1886 und 1909 publizierten "Politischen Jahrbücher der Schweizerischen Eidgenossenschaft". Kurz vor seinem Tod schrieb er zudem noch einen pazifistischen Text namens "Pax Perpetua", der das Thema "Politischer Frieden zwischen Staaten" abhandelt. Der Charakter von Carl Hilty zeichnete sich vor allem dadurch aus, dass er es auf eine beeindruckende Weise schaffte, seinen christlichen Glauben mit seinen liberalen Vorstellungen zu verbinden. Die von ihm übermittelten Zitate abhandeln zum größten Teil die Themen Glück, Arbeit und Glauben und sind vor allem deshalb so interessant, da sie in den verschiedensten Situationen gute Ratgeber sein können. Beispiel: "Die Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene."

Zitate: Carl Hilty