Biografie von Albrecht von Haller

Der Schweizer Mediziner, Botaniker und Wissenschaftspublizist Albrecht von Haller, geboren am 16. Oktober 1708 in Bern, galt aufgrund seiner vielen Fähigkeiten und seines breiten Wissensspektrums als Universalgelehrter. Er absolvierte zwischen 1723 und 1728 die Studiengänge Medizin, Naturwissenschaften, Mathematik und Botanik. Von 1729 bis 1736 arbeitete er als praktischer Arzt und übernahm 1736 den Lehrstuhl für Anatomie, Chirurgie und Botanik an der damals neugegründeten Universität zu Göttingen. Haller gründete in der Stadt die evangelisch-reformierte Gemeinde und war Präsident der Akademie der Wissenschaft zu Göttingen. 1749 wurde er in den erblichen Adelsstand erhoben. Ab 1754 war er Schulrat und übernahm 1755 den Vorstand eines Waisenhauses. Ab 1758 arbeitete er als Direktor der Salzbergwerke in Roche. Nach heftigen Auseinandersetzungen mit seiner Familie lehnte er den Kanzlerposten in Göttingen ab. Albrecht von Haller starb am 12. Dezember 1777 in Bern nach langjähriger Krankheit. Sein Nachlass ist in der Burgerbibliothek Bern zu finden.

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