Biografie von Charlie Chaplin

Charlie Chaplin wurde am 16. April 1889 in London geboren und ist am 25. Dezember 1977 in Vevey (Schweiz) gestorben. Von Beruf war er unter anderem Schauspieler, Regisseur und Produzent. Charles Spencer "Charlie" Chaplin, ab 1975 Sir, kreierte eine der bekanntesten Rollen der Filmografie. Allen Widrigkeiten einer unheilvollen Welt zum Trotz verliert der 'Vagabund' und Außenseiter niemals seine Würde: Ob er mit weltmännischer Geste eine mit Zigarrenstummeln gefüllte Sardinenbüchse wie ein goldenes Zigarettenetui handhabt ("The Kid, 1921) oder einem Gourmet gleich seinen alten Schuh verspeist ("Goldrausch", 1925). Charlie Chaplin war einer der Ersten, der die effektheischenden Slapstick-Komödien mit einem vielschichtigen Charakter versah. Pathos und Sentimentalität bildeten bei aller Komik festen Bestandteile seiner Filme, die politische Dimension war offensichtlich: "Moderne Zeiten" (1936) prangert die Entfremdung des Menschen in der Industriegesellschaft an und wurde zunächst wegen "kommunistischer Tendenzen" in Deutschland und Italien verboten. Bereits im Jahr 1938 begann Charlie Chaplin mit den Dreharbeiten zu "Der große Diktator", seine Abrechnung mit dem ihm äußerlich ähnlichen und nur vier Tage jüngeren Adolf Hitler, den er der Lächerlichkeit preisgab. "Monsieur Verdoux" (1947), die Geschichte eines modernen Heiratsschwindlers ohne Reue, wurde hingegen ein finanzieller Misserfolg. Charlie Chaplin war viermal verheiratet, seine letzte Frau war Oona O'Neill (Tochter des Dramatikers Eugene O'Neill). 1952 wurde ihm nach einem Europaaufenthalt die Wiedereinreise verweigert. Im Jahr 1953 siedelte er in die Schweiz über. 1971 erhielt Charlie Chaplin den Ehren-Oscar. Die Zitate von Charlie Chaplin sind legendär. Dabei geht es meist ums Filmgeschäft oder um Humor und die Kunst, Leute zum Lachen zu bringen. Beispiel: "Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag."

Zitate: Charlie Chaplin